Herausnehmbare Zahnspange

herausnehmbare Zahnspangen - medi+ - Foto: CN-medi+

Manche Zahn- und Kieferfehlstellungen, wie ein schiefer Zahn oder eine Verbreiterung des Zahnbogens, lassen sich relativ schnell und angenehm mit einer losen, d.h. einer herausnehmbaren Zahnspange korrigieren. Hierzu ist jedoch eine regelmäßige Mitarbeit des Patienten Voraussetzung, denn nur wer täglich ca. 14-16 Stunden seine lockere Zahnspange trägt, sieht zeitnahe Erfolge und kann eine KFO-Behandlung erfolgreich abschließen.

Primär besteht eine herausnehmbare Zahnspange aus einem Plattenkörper aus Kunststoff, welcher in einem speziellen Dentallabor angefertigt wird. Zudem besitzt eine lose Spange verschiedene Elemente wie Klammern, Schrauben oder Federn, die einen kontinuierlich aktiven Druck auf die zu behandelnden Stellen ausüben, um die Zähne in die gewünschte Position zu verschieben. Aus diesem Grund wird eine herausnehmbare Zahnspange auch als „Aktive Platte“ bezeichnet.

Die Platten gibt es für den Ober- und Unterkiefer und stellen eine vergleichsweise kostengünstige Variante dar. Ein Nachteil liegt jedoch darin, dass die erforderlichen Kräfte häufig schlecht auf die Zähne übertragen werden können. Alternativ kann es sein, dass Kieferorthopädin und Spezialistin für Schlafmedizin Frau Dr. Christine Nauth Ihnen dann zur kieferorthopädischen Behandlung mit einem Schienen- oder Bracketsystem rät.